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Ein paar Tipps zum effektiveren Lernen

Zu wohl keiner anderen Sache, als zu einem Studium, ist es von enormer Wichtigkeit voll aufnahmefähig für neue Informationen zu sein und zu wahrscheinlich keinem anderen Lebensabschnitt prassen so viele Information auf einem Mal auf einen ein. Da gilt es gut zu haushalten und ein paar Strategien zu verinnerlichen, um für all die einzelnen Etappenziele während der Studienzeit gut gewappnet zu sein.

Eines aber vorneweg, was vermutlich den meisten schon klar ist, aber über das du dich in Bezug auf die folgenden Tipps bewusst sein solltest: Jeder Mensch ist ein anderer Lerntyp und benötigt andere Pausen bzw. Lerneinheiten, eine andere “Arbeitskulisse” (Lernen im Team oder allein / mit Musik oder ohne / und und und) um das Maximum an Produktivität abzurufen. Wir haben an dieser Stelle einige der erfolgreichsten Tipps aufgeführt.

“Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!” (Erich Kästner)

Langes Zögern im Allgemeinen ist nicht das, was sehr sinnvoll ist, denn es wird in dem Moment quasi unnötig Energie aufgewandt, ohne einen Schritt weitergekommen zu sein. Top-Manager oder Menschen in höheren Führungsebenen zeichnen sich häufig dadurch aus, dass sie in der Lage sind, sehr schnell Entscheidungen zu treffen.

Diese Fähigkeit ist wie schon erwähnt bereits beim Lernen während des Studiums sehr von Vorteil. Die Sache direkt anpacken ist das Entscheidende dabei. Mache dich auch nicht verrückt im Suchen der besten Lernstrategie, sondern versuche viel mehr die Freude am Lernen zu bewahren/finden und halte dir stets deine zukünftigen Ziele vor Augen. So bleibst du motiviert und wirst automatisch schneller wissen wie der Hase läuft, Sachverhalte schneller begreifen, indem du den großen Sinn hinter der Sache siehst, gerade wenn es mal schwerer fällt weiter zu machen.

Pareto-Prinzip

Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass wir mit 20% des Aufwands 80% des maximal Erreichbaren schaffen. Es geht also darum, für sich zu schauen, was uns besonders leicht fällt zu lernen. Dinge, die uns weniger Spaß machen, oder bei denen wir viel zusätzliche Energie aufwenden müssen, um uns zu motivieren, sollten wir eher vernachlässigen oder sogar ganz weglassen.

Lege dir zeitnahe Limits

Das sogenannte Parkinson-Gesetz besagt, dass du für eine Aufgabe so lange brauchst, wie du dir Zeit dafür einplanst. Klar schaffst du nicht in 5 Minuten eine Aufgabe die im Normalfall einige Stunden zur Bewältigung bedarf. Aber es ist durchaus möglich, dass du das Zeitpensum von einem Tag auf wenige Stunden mit nur geringem wenn nicht sogar keinem Qualitätsverlust senken kannst.

Fokussiere dich

Je mehr du dich auf ein Ding konzentrierst, desto schärfer wird dein Blick und desto effektiver wirst du sein. Wie eine Lupe die du bei hellem Sonnenschein auf ein Stück Holz richtest und das Holz tatsächlich zum Kokeln bringen kann, so wird dein Fokus auf nur einer einzigen Sache wahre Wunder wirken. Da gehört natürlich eine gute Portion Disziplin dazu, wenn man das durchziehen will und sich nicht mehr groß von WhatsApp- und Facebook-Messenger-Nachrichten ablenken lassen will.

Doch auch hier heißt es, jeder Mensch ist anderes gewöhnt. Stille kann für den einen Stress, für den anderen Entspannung bedeuten und sich entsprechend positiv oder negativ aufs Fokussieren auswirken. Gestalte dir deinen Arbeitsplatz/Schreibtisch so, dass du dich wohl fühlst und lerne da wo du am besten vorankommst, das kann die Parkbank mit viel Leben um dich herum sein, oder das stille Kämmerchen, wo du die Stecknadel fallen hörst. Es ist also auch ein wenig Bauchgefühl dabei, sich bewusst zu werden, was die bessere Option ist.

Plan los!

Die Lern- und Arbeitszeit sollte sich nicht übermäßig ausdehnen. Laut Studien sind die meisten Menschen nur 6-7 Stunden in der Lage, richtig fokussiert zu arbeiten. Wer es also schafft, das Pareto-Prinzip und das Parkinson-Gesetz zu verinnerlichen, kann es schaffen, einiges an Zeit zu gewinnen. Notwendig ist dabei die klare Planung, wie lange gelernt wird. Klare Entspannungsphasen sind extrem wichtig, auch wenn man in dem Moment denkt es geht noch. Die Tage darauf merkt man ähnlich wie bei einer Überanstrengung beim Ausdauersport (Übertraining), dass das Gehirn schneller schlapp macht. Also abends lieber frei nehmen und sich etwas Gutes tun.

Eat the Frog

Starte jeden Tag mit der Sache, um die du dich nicht drücken kannst, auf die du aber unter all den Lern-Notwendigkeiten am wenigsten Lust hast. Auch hier wird wieder unnötige Energie herausgeschmissen, wenn du die Sache nicht tust, denn du wirst immer öfter daran denken müssen, je länger du dich davor drückst. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass selbst das größte auf dieser Erde wandelnde Genie in erster Linie von Gefühlen und nicht von Gedanken gelenkt ist. Wenn du dir kurz Zeit nimmst und überlegst, was jetzt gerade das Wichtigste ist, was du tun solltest, wirst du schnell wissen was zu tun ist. Wenn du das gleich als erstes am frühen Morgen abhaken kannst und quasi deinen persönlichen Frosch geküsst hast, wird dir der restliche Lernteil für diesen Tag deutlich leichter fallen.

Ordentlich Tageslicht tanken

Seit vielen Millionen von Jahren ist ein Faktor für Wachstum besonders herausragend: Das Sonnenlicht. Es ist nicht etwa eine Laune gerne in der Sonne nach ein paar bewölkten Tagen zu dösen, sondern es ist ein natürlicher Vorgang, der uns spürbar gut tut. Dabei wirkt sich die Strahlung des Tageslichts sehr positiv auf unser Wohlbefinden aus und fördert die Bildung von wichtigem Vitamin D, beugt Müdigkeit vor und lässt unsere Leistungsfähigkeit ansteigen. Diese vorteilhaften Effekte können alternativ gerade in der dunkleren Jahreszeit durch eine Tageslichtlampe erzielt werden. Notwendig ist es dazu vor allem am Morgen zum Einstieg in den Tag 20-30 Minuten Lichtdusche zu nutzen. Welche Vorteile die Nutzung einer Tageslichtlampe im Detail besitzt und welche Modelle empfehlenswert sind findest du bei unserem Partner tageslichtlampetest.org.

Zuletzt sei gesagt, dass es erwiesen ist, dass du 30 Tage benötigst, bis du eine neue Aufgabe, wie z.B. ein etwas früheres Aufstehen oder das Sich-Lösen-von ablenkenden-Tätigkeiten, etc. zu einer Routine machst. Daher lass dir gesagt sein, dass der Beginn einer neuen Disziplin, die du an den Tag legst, seine Zeit braucht, bis er in deinen Synapsen ganz verinnerlicht ist und du in einen noch besseren Lern-Flow kommst.